Wanderjahr 2022

Grillstelle wieder wie neu

Im Sommer letzten Jahres wurde unsere in die Jahre gekommene Grillstelle an den 4 Linden neu hergerichtet. Eine neue Granitsteinumrandung sowie 2 Grillroste aus Edelstahl wurden montiert. Vergangene Woche wurde die Grillstelle nochmals optimiert. 45 kg herausgefischte Paletten-Nägel zeugten von etwas erhöhter Beanspruchung in den letzten Wochen. Mit dem jetzt angebrachten Stahlring müsste sie den kommenden Feuern trotzen. Sie steht ab sofort Grillfreunden wieder zur Verfügung und freut sich sicher auf regen Gebrauch. Vielen Dank an der Stelle für Fa. Blessings Motorflex und allen unseren fleissigen Helfern, sei es für ihren körperlichen Einsatz oder fürs zur Verfügung stellen von Gerät und Material.


Wanderung zum Uracher Wasserfall

Wer kennt nicht unseren berühmten Uracher Wasserfall.  Meist betrachtet man das herunterstürzende Wasser von unten wo es nach 37m freien Falles auf die Tuffsteinstufen auftrifft und sich wieder als Brühlbach sammelt welcher am Stadtrand von Urach in die Erms mündet.

Vor knapp 2 Wochen parkte die Wandergruppe ihre  Autos am Parkplatz Eppenzill auf der Albhochfläche und wanderten zum Wasserfall von oben her. Auch hier sehr schön zu erleben wie der Bach direkt vor einem tosend in die Tiefe stürzt. Nach kurzem Auffenthalt auf dem Plateau wanderten wir ein Stück abwärts bevor es wieder steil nach oben ging , auf den Hohenurach. Die Grafen von Urach erbauten zw. 1030 u. 1050 diese imposante Burg. Die Ruine bot uns einen schönen Blick ins Land und aufs Uracher Naturfreundehaus in dem wir nach dem Abstieg einen gemütlichen Stop einlegten.  Ganz schee zom schnaufa waren dann die 220 Höhenmeter die die Albvereinler dann bis zu unserem Startpunkt erklimmen durften. Ein toller Sonntag bei herrlichem Wanderwetter.


13.3., Frühjahrswanderung auf die Teck

10 Jahre alt war die jüngste und 90 Jahre die älteste Teilnehmerin ! bei unserer doch anspruchsvollen Wanderung von Bissingen, Sattelbogen und Gelber Fels zur Teck. Es waren 11 Km und gute 400 Hm zu bewältigen und man musste stellenweise `ganz schön schnaufa ` . Oben waren die Mühen dann schnell vergessen und man genoss Spezi, Bier, Kuchen oder auch nur die tolle Atmosphäre und natürlich die Top Aussicht ins Ländle. Der ´Abstieg´ nach Bissingen war dann nur noch ein Spaziergang –  ein klasse Tag mit bestem Wanderwetter.


3. 4., Besuch des Klosters Maulbronn

Mit folgendem Einladungstext im Gemeindeblatt haben wir uns auf den Weg nach Maulbronn gemacht:

„Kultur und Wandern in einem UNESCO-Weltkulturerbe mit lebendiger Atmosphäre.
Am Sonntag, 3.April 2022 geht es ganztägig nach Maulbronn und nach Vaihingen an der Enz.  Abfahrt um 9.00 Uhr am Rathaus. Wir bilden Fahrgemeinschaften. Alfred Bidlingmaier wird uns durch die zwei besonderen Orte führen.
In Kloster Maulbronn kann man sich schon mal die Augen reiben und sich fragen: Ist das eine andere Welt? Eine andere Zeit? So perfekt ist der Original-Erhaltungszustand im einstigen Zisterzienserkloster. Das eindrucksvolle Kloster mit seinen grandiosen Baudenkmalen von europäischem Rang ist da nur ein Teil des Ganzen: Denn hier in Maulbronn haben sich auch die Wirtschaftsgebäude seit der Zeit der Mönche erhalten, Werkstätten und Speicher, Wohnhäuser, Mauern und Türme. Fachwerkbauten vom späten Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert reihen sich dicht an dicht zu einer ganzen Klosterstadt. Anschließend wandern wir außerhalb der Klostermauern durch den Klosterweinberg, durch die Obstwiesen und um die Fischteiche des ehemaligen Klosters.
Nach der Mittagspause im Klosterhof  (Mittagessen entweder als Rucksackvesper oder es gibt im Klosterhof zwei Gaststätten und eine Selbstbedienung)  fahren wir nach Vaihingen an der Enz. Diese Stadt liegt eingebettet in Wäldern, Auen und Weinbergen. Wir erkunden die  gut erhaltene Altstadt und erkennen,  dass es sich bei Vaihingen an der Enz auch um einen sehr geschichtsträchtigen Ort handelt. Über enge Gassen, vorbei an Fachwerkhäusern, Kirchen und Türmen geht es hoch zum Schloss Kaltenstein. Dort haben wir einen schönen Überblick über die historische Stadtanlage und das Enztal. Anschließend gehen wir wieder in die Altstadt und haben rund um den Marktplatz noch die Möglichkeit zur individuellen Einkehr“.

….und Alles hat sich genau so abgespielt, einen besseren Stadtführer als Alfred hätten wir uns nicht wünschen können, selbst die Abschlußeinkehr in dem Vaihinger Cafe war spitze.


22. Mai, Vom Filstal ins Remstal

Ein besseres Wanderwetter hätte man sich nicht wünschen können, so waren die knapp 13 Km Wanderstrecke purer Genuß. Die Wanderung bot viel abwechselnde Landschaften; Wiesen, Wald, Schluchten, Teiche und tolle Wege am Bach entlang waren sehr kurzweilig. Auch die mehr oder weniger geliebten Windräder waren zu bestaunen, die Dimensionen sind doch gewaltig. Am herrlich gelegenen Lehenbachsee und dem gut besuchten Freibad vorbei erreichten wir Winterbach im Remstal. Gerade rechtzeitig vor Ladenschluß erreichte man das Cafe und wurden erstklassig kulinarisch verwöhnt. Bahn und Bus brachte die Gruppe über Schorndorf, Schlichten und Lichtenwald wieder zurück nach Reichenbach zu den Autos.


5. Juni, Wanderung zur Villa Rustica

Morgens hatte es noch massiv geregnet, daher fiel das Wandergrüppchen diesmal etwas kleiner aus. Doch kamen wir auf der kleinen aber feinen Tour fast ohne Schirm zurecht. Nur bei der Mittagsrast am Grillplatz Galgenberg wollten uns ein paar Tropfen ärgern, aber keine Chance gegen ein ordentliches Grillfeuer und die Rote schmeckten daher nochmal so gut. Jetzt begann der größere Teil der Wanderung, nach einem Schlenker durch den Galgenbergpark gelangten wir zum Römischen Gutshof Villa Rustica in Oberensingen. Zahlreiche Schautafeln und Fotos informierten perfekt über das imposante Bauwerk und die Zeit vor 2000 Jahren. Schöne Wald,- und Feldwege führten uns zu den heimlichen Helden des Tages – den sympatischen Bewohnern der Schaberfarm. Die frisch geschorenen Alpakas freuten sich des Lebens und badeten in den großen Pfützen der Wiese. Weiter ging es zum Wildrosenweg und im großen Bogen mit gigantischem Panoramablick zurück zum Parkplatz am Neckarhauser AV-Heim.


26. Juni, Rutschenfelsen, Gütersteiner Wasserfälle, Hohe Warte und Grüner Fels waren die Hauptattraktionen der Wanderung am 26. Juni. Herrlichstes Wanderwetter, weiß/blau und nahe 30 grad machten die Tour zum Genuss. Das Schwitzen hielt sich dank schattiger Wege und Alleen mit riesigen Bäumen in Grenzen aber auch mittels eiskaltem Wasser am Becken des Wasserfalls oder an der Pferdetränke im Fohlenhof – Spaß war garantiert. Highlights auch die Fernblicke von der Hohen Warte und vom Grünen Fels und natürlich Wurst vom Grill. Alles in allem ein gelungener Tag in paradiesischer Landschaft.


9.Oktober, Unsere Remstalwanderung Schnait

Eine herrliche, von Andrea und Alfred toll vorbereitete Herbstwanderung im und ums Kelterdorf Schnait. Ausgangspunkt der Wanderung war die einst größte Kelter Württembergs mit der damals größten freitragenden Dachkonstruktion, erbaut 1934. Perfekt wie das Kaiserwetter führte uns Alfred mit Geschichten und zahlreichen Anekdoten durch das schöne Kelterdörfchen. Wer baute 1832 den stattlichen Schafstall, wer wohnte im Schnaiter Schloß, welche Lieder textete Friedrich Silcher welcher hier geboren wurde, was war der Saffrichhof oberhalb der Weinberge…?: humorvoll erklärte Alfred viel Wissenswertes über den Ort und die nähere Umgebung. Oben auf dem Schönbühl angekommen bot sich ein grandioser Blick remsaufwärts in Richtung Schorndorf. Ein Stück weiter, am Wasserbehälter der Landeswasserversorgung vorbei, genossen wir in westlicher Richtung die Aussicht vom „Remstalkino“: Kinoleinwand ist die Landschaft des unteren Remstals zwischen den Hängen des Schurwalds und des Schwäbischen Waldes. Über schöne Wege die Weinberge runter gelangten wir wieder zu unserem Ausgangspunkt. Wohlverdient genossen wir zum guten Abschluß an der imposanten Kelter einen kleinen Imbiss und natürlich dazu ein Gläschen Wein.


30. Oktober, Superwetter, Superaussicht, Superteilnehmerzahl

29 Mitwanderer erklommen nach einer kleinen Wanderung die 189 Stufen auf den Kirchturm der Nürtinger Stadtkirche St. Laurentius. Auf dem Weg nach oben erklärte unser überaus engagierter Turmwächter viele interessanten Details des Turms, der Treppenhäuser oder auch der Kirche. Auf halber Höhe des Turms ist die Turmbibliothek mit Büchern auf dem 16.-19. Jahrhundert.

Oben wurden wir mit einem herrlichen Ausblick über Nürtingen, das Neckartal, den Albtrauf und die Streuobstwiesen belohnt.  Sehr kurzweilig und mit viel Humor erzählte uns Rolf in der kleinen, bis 1949 bewohnten Türmerwohnung (ohne Klo) vom beschwerlichen Leben der damaligen Bewohner mit ihren 3 Kindern.  Alles musste über die Treppen oder über einen Holzkran nach oben und wieder nach unten gebracht werden. Wieviel Höhenmeter der in einer Vitrine ausgestellte originale Mostkrug des letzten Türmers zurückgelegt hat lässt sich nur erahnen. Ein toller Nachmittag.


13. November, Braurevolution in Kirchheim

Tradition und Moderne in perfektem Zusammenspiel erlebten 25 Albvereinler mit ihren Gästen nach der Wanderung zur  „Braurevolution“  in Kirchheim. Traditionelles handwerkliches Bierbrauen mit besten ausgesuchten Zutaten wie Gerste, verschiedensten Hopfensorten oder Hefen erklärte uns Bierbrauer Felix in humorvoller Art und Weise. Eine supermoderne helle, architektonisch gelungene Halle bietet ein tolles Arbeitsumfeld. Alle Brauvorgänge, Kochen, Läutern, Gären und Lagern sowie Spülen der Flaschen und anschließendes Abfüllen des Bieres erfolgt alles in einem Raum. Ja selbst die gefürchteten Temperaturwechsel durch kalte feuchte Keller gibts in der Braurevolution nicht mehr: stets warme Füße durch die Fussbodenheizung schont die Gesundheit des Brauers. Über das Gebäude konnte uns Wilfried zahlreiche Details erzählen. Natürlich gabs dazwischen köstliche Probierbiere und ein zünftiges Vesper rundete den Abend ab und gut gelaunt gings zurück nach Notzingen.


31.12. Silvesterwanderung

Das war dieses Jahr fast eine „Frühlingswanderung“ bei 18° – 20° und herrlichem Sonnenschein. 35 Wanderer ließen es sich nicht nehmen den letzten Tag des Jahres mit einer kleinen Wanderung zu beginnen . Start war am Rathaus und über die Heergasse war man schnell im Wald im Hohenreisach. Vorbei an der ehem. Pflanzschule, an den großen Waldameisenhügeln, am „Lammwirtshäusle“ in den Riederwiesen, an Kaisers Fischteich und am ehem. „Schießhäusle“ vorbei und die Berggass rauf. Ein kleiner Zwischenstop am „Kalten Brunnen“ erstaunte doch einige Notzinger die dieses Kleinod nicht kannten.
Ein klasse Grillplatz auf Helmuts Stückle aufm „Berg“ empfing die mittlerweile hungrigen und durstigen Wanderer. Am Lagerfeuer gabs „heiße Kartoffeln“ mit Butter und Salz, Helmuts deftige Waffeln vom feurigen Waffeleisen, Kuchen, Glühwein und andere Getränke. Vielen Dank an dieser Stelle der Helfern, sei es fürs Herrichten des Feuers, fürs Backen, Teigmachen oder Einkaufen. Es war ein herrlicher gemütlicher Nachmittag in der warmen Sonne, ein suuper Abschluß des Wanderjahres 2022.





…klasse wars